At home – Zuhause!

 

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Cycling close to Gran. Radeln nahe Gran.

Cycling close to Gran.
Radeln nahe Gran.

Lake at Harestua. See bei Harestua.

Lake at Harestua.
See bei Harestua.

Harestua.

Harestua.

Less than 25km to the finish line. Weniger als 25km zur Ziellinie.

Less than 25km to the finish line.
Weniger als 25km zur Ziellinie.

Sandungen - very close to home. Sandungen - sehr nahe an Zuhause.

Sandungen – very close to home.
Sandungen – sehr nahe an Zuhause.

Last break at the lake at the hut of Kikut ... 15 km from home. Letzte Pause am See an der Hütte von Kikut ... 15 km von Zuhause.

Last break at the lake at the hut of Kikut … 15 km from home.
Letzte Pause am See an der Hütte von Kikut … 15 km von Zuhause.

15:30 at home in Oslo. 15:30 zuhause in Oslo.

15:30 at home in Oslo.
15:30 zuhause in Oslo.

Am 25. Juli, 23 Tage nach unserem Start und

  • fast 1770 km in
  • 89 Stunden und 20 Minuten auf dem Rad bei
  • 16800 Höhenmetern und einer
  • Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 20km/h mit
  • 19 Etappen auf dem Rad und zusätzlich
  • 3 Ruhetagen bei
  • einem Tag (dem ersten) mit einer Busfahrt zum Nordkapp

stehen wir auf unserem Balkon in Oslo.

 

 

 

Towards our last night – Zu unserer letzten Nacht

 

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The closer Oslo is, the bigger is the smile. Je näher Oslo rückt, desto größer wird das Lächeln.

The closer Oslo is, the bigger is the smile.
Je näher Oslo rückt, desto größer wird das Lächeln.

Along the Eina lake. Entlang dem Eina-See.

Along the Eina lake.
Entlang dem Eina-See.

Dark clounds announce thunder and lightening. Dunkle Wolken künden ein Gewitter an.

Dark clounds announce thunder and lightening.
Dunkle Wolken künden ein Gewitter an.

Die Reise heute gibt – im Vergleich zu dem, was wir bisher auf unerer Tour schon alles gesehen haben, durch eher unspektakuläres Gebiet. Nach 20 km erreichen wir Gjøvik, aber zum Glück nicht auf der Hautstrasse E4, sondern etwas oberhalb und etwa eine halbe Stunde später Raufass. Als wir nach einer Lunchpause (in einem Einkaufszentrum gibt es Hänchensalat und Hamburger) wieder ins Freie kommen, hängen dicke Gewitterwolken über uns. Nach kurzem Überlegen fahren wir trotzdem weiter, denn noch grollt es nur in einiger Entfernung. Das bleibt auch glücklicherweise so, bis wir nach einer unser kürzesten Tagenetappen (nur knapp 70km) unser letztes Nachtquartier erreichen. Als wir aber 2 Stunden später unser Abendessen geniessen, donnert und blitzt es sicher eine Stunde lange recht heftig.

Das sorgt sicher für die lange überfällige Abkühlung. Radfahren bei über 30 Grad ist schon grenzwertig, vor allem mit Gepäck. Heute  – am Anfang des Tages – haben wir wieder einmal (zum vierten Mal auf der Tour) ein Paket mit überschüssigem Gepäck (sprich Gewicht) nach Hause geschickt. Unsere Tasche auf dem Anhänger ist jetzt fast leer und super leicht, genau richtig für die letzte Etappe morgen. Ich hoffe, nur, wir brauchen die Regenklamotten morgen nicht, denn nachdem Sonne angesagt war, sind auch die im Paket nach Oslo unterwegs …

Burning heat along Mjøsa – In Gluthitze an Mjøsa entlang

 

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Kitchen from 1920 inside House Granmo. Küche von 1920 im Haus Granmo.

Kitchen from 1920 inside House Granmo.
Küche von 1920 im Haus Granmo.

Hot topics in the 40th: Shall I colour my hair? Heisse Themen der 40er: Soll ich mir die Haare färben?

Hot topics in the 40th: Shall I colour my hair?
Heisse Themen der 40er: Soll ich mir die Haare färben?

Ready to depart from Huset Granmo. Fertig zur Abfahrt vom Haus Granmo.

Ready to depart from Huset Granmo.
Fertig zur Abfahrt vom Haus Granmo.

Another sunny day on the bike. Noch ein Sonnentag auf dem Rad.

Another sunny day on the bike.
Noch ein Sonnentag auf dem Rad.

We have to drink almost without break. Wir trinken fast pausenlos.

We have to drink almost without break.
Wir trinken fast pausenlos.

Last view into Gudbrandsdalen. Letzter Blick ins Gudbrandstal.

Last view into Gudbrandsdalen.
Letzter Blick ins Gudbrandstal.

Another milestone: Lillehammer. Noch ein Meilenstein: Lillehammer.

Another milestone: Lillehammer.
Noch ein Meilenstein: Lillehammer.

We pass Lillehammer and cycle along Mjösa - Norways biggest lake. Wie passieren Lillehammen und fahren an Norwegens größtem See Mjösa entlang.

We pass Lillehammer and cycle along Mjösa – Norways biggest lake.
Wie passieren Lillehammen und fahren an Norwegens größtem See Mjösa entlang.

Again a side road without traffic (motorway in the background). Wieder eine Seitenstrasse ohne Verkehr (die Autobahn im Hintergrund).

Again a side road without traffic (motorway in the background).
Wieder eine Seitenstrasse ohne Verkehr (die Autobahn im Hintergrund).

2 days to go ... Noch zwei Tage ...

2 days to go …
Noch zwei Tage …

Der Tag ist heiß, heißer und am Heißesten. Über 30 Grad im Schatten, aber den hat es so gut wie nirgends. Wir legen viele Stops ein um das Shirt in Gebirgsbächen zu befeuchten und um Flüssigkeit zu kaufen. Schon als wir in Gluthitze Lillehammer passiert wird uns klar, daß das heute keine lange Etappe wird. Wir fahren entlang von Mjösa, Norwegens größtem Fluß, wie schon gestern fast ausschließlich auf kaum befahrenen Nebenstraßen. In Biri  schlagen wir unser Nachtlager auf, direkt an der E6, aber das stört uns nicht. Wir wollen nur in den Schatten.

Morgen steht  nochmal eine längere Tagesetappe mit ordentlich Höhen an, und wenn alles klappt sind wir übermorgen am Ziel in Oslo. Yippii!!

 

Unique side routes – Einzigartige Seitenstrassen

 

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River Lågen - still relatively small. Der Fluß Lågen - noch ist er relativ klein.

River Lågen – still relatively small.
Der Fluß Lågen – noch ist er relativ klein.

In front of the church where Kristin and I got married in 1998. Vor der Kirche, in der Kristin und ich 1998 geheiratet haben.

In front of the church where Kristin and I got married in 1998.
Vor der Kirche, in der Kristin und ich 1998 geheiratet haben.

Lunch break? Pause?

Lunch break?
Pause?

Lunch! Pausenverpflegung!

Lunch!
Pausenverpflegung!

We cycle on unique roads in parallel with the motorway E6. Wir radlen auf einzigartigen Strassen parallel zur Autobahn E6.

We cycle on unique roads in parallel with the motorway E6.
Wir radlen auf einzigartigen Strassen parallel zur Autobahn E6.

We cycle along the Lågen river. Wir radeln am Fluss Lågen entlang.

We cycle along the Lågen river.
Wir radeln am Fluss Lågen entlang.

The  Gudbrandsdal (Gudbrand valley) gets wider and wider. Das Gudbrandstal weitet sich aus.

The Gudbrandsdal (Gudbrand valley) gets wider and wider.
Das Gudbrandstal weitet sich aus.

Right where we stopped! Genau da, wo wir Halt gemacht haben.

Right where we stopped!
Genau da, wo wir Halt gemacht haben.

Big clouds over Gudbrandsdalen - but no rain. Große Wolken über dem Gudbrandstal - aber kein Regen.

Big clouds over Gudbrandsdalen – but no rain.
Große Wolken über dem Gudbrandstal – aber kein Regen.

Norway`s biggest witch (left) and Niko (right). Norwegens größte Hexe (links) und Niko (rechts).

Norway`s biggest witch (left) and Niko (right).
Norwegens größte Hexe (links) und Niko (rechts).

 German version:

Wieder schaffen wir es nicht vor Mittag auf das Rad, aber wir haben keine Eile. Heute haben wir eine vermeintlich leichte Etappe vor uns (sprich wenig Höhenmeter), aber wenn ich jetzt auf den Tacho schaue, stehen dort wieder 838 Höhenmeter und 108 km. Die Strecke beginnt mit einem Weg, der parallel zur Autobahn E6 verläuft. Vorteil: keine Autos. Nachteil: recht hügelig und nicht geteert. Niko ist recht sauer, aber als wir an der nächsten Tankstelle anhalten, um ihm mit Wurst und Eis zu stopfen, steigt die Laune schnell an. Alsbald bleibt uns keine Alternivstrecke, wir müssen auf die E6. Macht keine Laune, die Autos an uns vorbeibrettern zu sehen, aber zum Glück sind wir an der nächsten Ausfahrt erlöst: in Nord-Sel. Dort kennen wir uns bestens aus, denn in der kleinen Kirche haben Kristin und ich 1998 geheiratet. Nach dem obligatorischen Photo (die Sonne scheint übrigens immer noch, wie bereits am 05.09.1998) nehmen wir wieder die Parallelstrasse. Wunderschön, keine Autos (so gut wie keine, auf 10 km vielleicht 5 Stück) und wunderbare Aussicht über den Lågen. Dieser Fluß, der in Sel nicht mehr als ein reissender Gebirgsbach war, wird immer breiter. Auch das Tal, eben noch eng, wird zunehmend breiter. In Otta machen wir Rast und geniessen Erdbeeren, Himbeeren und Vanillesauce. Lecker! In der Tourist-Info am Bahnhof erkundige ich mich noch nach Übernachtungsmöglichkeiten, doch recht weiterhelfen kann mir das nette Mädel nicht. Immerhin bekomme ich eine Karte mit 2 Telefonnummern. Auch heute ist wieder ein sehr heisser Tag, mit nahezu 30 Grad im Schatten, und das Fahrradtrikot muß einige Bäder in Gebirgsbächen über sich ergehen lassen, um anschliessend für einige Zeit für angenehme Kühlung zu sorgen. Gegen 20 Uhr erreichen wir Fåvang und dort unsere Unterkunft für die Nacht: ein kleines, schnuckeliges Häuschen, das im Stile der 30er Jahre eingerichtet ist, mit unzähligen Gegenständen aus dieser Zeit: ein Grammophon, Kühlschrank (gabs den damals schon?), Frauenmagazinen (Gyldendals Alle Kvinners blad), Sessel, Badewanne, Betten, einfach alles! Wir kommen uns vor wie in einem Museum. Aber zum Glück haben sie Internet und Nikos Abend ist gerettet. Auch ich nutze die Möglichkeit, den Blog zu aktualisieren, bervor wir in die Betten fallen … Gute Nacht!

A beautiful day over Dovre – ein wunderschöne Tag über Dovre

 

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Almost ready to start ... Fast startklar ...

Almost ready to start …
Fast startklar …

Our luxury hotel in Oppdal. Unser luxuriöses Hotel in Oppdal.

Our luxury hotel in Oppdal.
Unser luxuriöses Hotel in Oppdal.

A uphill - selfy. Ein Selbstporträt - bergauf.

A uphill – selfy.
Ein Selbstporträt – bergauf.

Thanks for the photo break. Danke für die Photopause.

Thanks for the photo break.
Danke für die Photopause.

We are not the only cyclists fighting uphill. Wir sind nicht die einzigen Radler, die bergauf kämpfen.

We are not the only cyclists fighting uphill.
Wir sind nicht die einzigen Radler, die bergauf kämpfen.

Another couple father and son riding North Cape - Lindesnes. Ein anderes Vater-Sohn-Paar fährt Nordkapp - Lindesnes.

Another couple father and son riding North Cape – Lindesnes.
Ein anderes Vater-Sohn-Paar fährt Nordkapp – Lindesnes.

In front of the Driva river. Vor dem Fluß Driva.

In front of the Driva river.
Vor dem Fluß Driva.

Smile ... we are on top - almost. Lächeln ... wir sind oben - fast.

Smile … we are on top – almost.
Lächeln … wir sind oben – fast.

Typical Dovre-landscape. Typische Dovre-Landschaft.

Typical Dovre-landscape.
Typische Dovre-Landschaft.

In front of Snøhetta, Dovre`s highest peak. Vor Snøhetta, dem höchsten Berg in Dovre.

In front of Snøhetta, Dovre`s highest peak.
Vor Snøhetta, dem höchsten Berg in Dovre.

With this view, even Niko has to take pictures. Bei dieser Aussicht muß selbst Niko photographieren.

With this view, even Niko has to take pictures.
Bei dieser Aussicht muß selbst Niko photographieren.

German version:

Der Ruhetag hat uns gut getan, wollen (oder besser gesagt müssen) wir doch heute über das Dovre-Gebierge mit über 1000 müM als höchsten Punkt. Nach angenehmem Anfang beginnt die Steigung etwa bei km 10 und dauert gut 40 km. Aber wir befinden uns auf der „Autobahn“ E6, also fällt die Steigung mit 6-7 % recht moderat aus. Nachteil: es fahren recht viele Autos, manche leider auch sehr dicht an uns vorbei. Auf dem Weg nach Kongsvold treffen wir noch auf ein anderes Paar Vater und Sohn, die vom Nordkapp nach Lindesnes unterwegs sind. Als wir in Kongsvold eine Waffelpause einlegen, treffen wir sie nochmals. In Kongsvold haben wir die längsten Steigungen hinter uns und wir fahren für etwa 30 km auf dem Hochplateau weiter. Belohnt werden wir die schöne Aussichten, unter anderem auf die Snøhetta, der höchste Berg im Gebiet. Zu meiner Studienzeit war ich mal auf Skiern oben (klasse), und 1996 mit Kristin in Sommer (sehr steinig). Die Belohnung des langen Anstieges kommt ab km 70 in Form von 10 km bergab – nichts ist schöner. In Dombas angekommen rufen wir beim am Vortag ausgewählten Nachtquartier an, aber die haben leider geschlossen, so daß wir in Toftemo landen. Keine schlechte Alternative, dann die Strasse auf der anderen Talseite ist nicht befahren (welch ein Genuß nach 70 km auf der E6), der Campingsplatz liegt wunderschön, hat gutes Essen und Betten für uns zwei. Mehr brauchen wir heute nicht mehr 😉

Resting day – Ruhetag!

 

Sleeping in, eat a big breakfast, rest, update the blog, rest more, relax, then rest again, planning the next days, rest some more, talking to mum, chill, Niko: watch a series, rest more, eat a good dinner, rest even more, go for a short walk, did i mention rest? go to sleep…. good night

German version:

Lange schlafen, gut frühstücken, ausruhen, Blog aktualisieren, ausruhen, die Beine baumeln lassen, ausruhen, die nächsten Tage planen, ausruhen, mit der Heimat telefonieren, ausruhen, Niko: eine Serie anschauen, ausruhen, gut zu Abend essen, ausruhen, spazieren gehen, ausruhen, schlafen gehen … Gute Nacht.

A glimpse of Dovre – ein Vorgeschmack auf Dovre

 

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Morning ritual: special cream for the bud.  Morgenritual: Spezialcreme für das Hinterteil.

Morning ritual: special cream for the butt.
Morgenritual: Spezialcreme für das Hinterteil.

We stayed the night in Bergmannskro in Løkken. Die Nacht haben wir im Bergmannskro in Løkken verbracht.

We stayed the night in Bergmannskro in Løkken.
Die Nacht haben wir im Bergmannskro in Løkken verbracht.

Two sporty Italians walking !! from Oslo to Trondheim (The pilgrim´s path). Zwei sportliche Italiener laufen !! von Oslo nach Trondheim (Pilgerweg).

Two sporty Italians walking !! from Oslo to Trondheim (The pilgrim´s path).
Zwei sportliche Italiener laufen !! von Oslo nach Trondheim (Pilgerweg).

Warm welcome at Dombu Segard. Herzliches Willkommen in Dombu Segard.

Warm welcome at Dombu Sørgård.
Herzliches Willkommen in Dombu Sørgård.

In front of Dombu Segard. Vor Dombu Segard.

In front of Dombu Sørgård.
Vor Dombu Sørgård.

Rolf accompanies us down the road. Rolf begleitet uns ein Stück des Weges.

Rolf accompanies us down the road.
Rolf begleitet uns ein Stück des Weges.

That´s out climb for the next 10 km. Unser Anstieg für die nächsten 10 km.

That´s our climb for the next 10 km.
Unser Anstieg für die nächsten 10 km.

Thirsty after the long and steep climb. Durstig nach langem, steilen Anstieg.

Thirsty after the long and steep climb.
Durstig nach langem, steilen Anstieg.

Granasjøen ... close to Nerskogen. Der Grana-See ... nahe Nerskogen.

Granasjøen … close to Nerskogen.
Der Grana-See … nahe Nerskogen.

Almost ... fast!

Almost … fast!

Beautiful cabins in the area. Tolle Hütten in diesem Gebiet.

Beautiful cabins in the area.
Tolle Hütten in diesem Gebiet.

View over the Skarvatnet. Blick über Skarvatnet.

View over the Skarvatnet.
Blick über Skarvatnet.

Every biker´s dream: downhill, sun and an empty road! Der Traum eines jeden Radlers: bergab, Sonne und eine leere Strasse!

Every biker´s dream: downhill, sun and an empty road!
Der Traum eines jeden Radlers: bergab, Sonne und eine leere Strasse!

These mountains belong to Dovre, which we will climb soon. Die Berge gehören zum Dovre, da müssen wir noch rüber.

These mountains belong to Dovre, which we will climb soon.
Die Berge gehören zum Dovre, da müssen wir noch rüber.

Nothing to complain about this view from the hotel window. An diesem Blick aus dem Hotelfenster ist nichts auszusetzen.

Nothing to complain about this view from the hotel window.
An diesem Blick aus dem Hotelfenster ist nichts auszusetzen.

Here we are right now - after 1350 km in the saddle. Wir sind jetzt hier - nach 1350 km auf dem Sattel.

Here we are right now – after 1350 km in the saddle.
Wir sind jetzt hier – nach 1350 km auf dem Sattel.

German version:

Kurz vor unserer Abfahrt, als das Fahrrad samt Anhänger bereits gepackt vor unserem Hotel Bergmannskro steht, wird es von 3 Fußgängern mit Rucksäcken freudig beäugt und fotografiert. Wir kommen ins Gespräch, und sie erzählen, daß sie aus Italien kommen und zu Fuß auf dem Pilgerweg von Oslo nach Trondheim sind. Sie wollen die Strecke in 4 Wochen zurücklegen, Start war am 26.06. und übermorgen wollen sie in Trondheim ankommen. Alle Achtung!

Es ist schon Nachmittag, als wir Løkken verlassen. Nach etwa 15 km haben wir bereits unseren ersten Stop: Kristins Onkel Rolf und Tante Johanne wohnen unweit unserer Strecke und wir statten ihnen einen netten, kurzen Besuch ab. Wir bekommen Waffeln, Lefse, Solo und Wasser, bervor wir uns auf die Weiterfahrt machen. Die nächsten 30 km verlaufen in schöner Talumgebung. Die Beine sind schwer und die Sonne brennt auf unsere Köpfe. Das wird nicht besser, als wir auf die Berge treffen. Die Steigung in der Serpentinen ist bis zu 10% und wir sind sehr froh, als wir das schlimmste überstanden haben. Die Landschaft, wir sind an den Ausläufern von Trollheimen, ist wunderschön. Kein Wunder, daß es auch recht viele Hütten entlang des Weges gibt. In Nerskogen kommen wir an einem kleinen Geschäft vorbei, das schon seit einer Stunde geschlossen hat. Da die Besitzerin noch am Geld zählen ist, versuchen wir trotzdem unser Glück und sie öffnet uns tatsächlich. Nicht nur das, sondern sie schenkt uns noch 3 Hefestückchen mit der Aussage „bei mir wandern die sowieso in den Müll“. Trotzdem sehr nett!

Die Kalorien können wir für den letzten steilen Anstieg gut gebrauchen, es geht auf fast 1000 m zum Skarvatnet. Aber von dort aus haben wir nicht nur einen tollen Blick auf den See, sondern auch eine über 10 km lange Abfahrt – mehr als verdient. Unser Tagesziel heute, den bekannte Wintersportort Oppdal, erreichen wir erst gegen 21:20, aber morgen haben wir nach 5 Tagen und 480km auf dem Rad erstmal wieder einen Ruhetag eingeplant.

Trondheim – Oslo: A relaxing start. Ein entspannter Start.

 

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In the city center of Trondheim. Im Zentrum von Trondheim.

In the city center of Trondheim.
Im Zentrum von Trondheim.

Delicious coffee break at Anne, Jørgens sister, in Klett. Leckerer Kaffeebesuch bei Anne, Jørgens Schwester, in Klett.

Delicious coffee break at Anne, Jørgens sister, in Klett.
Leckerer Kaffeebesuch bei Anne, Jørgens Schwester, in Klett.

Some statistics so far. Einige Statistiken bis jetzt.

Some statistics so far.
Einige Statistiken bis jetzt.

German version:

Das Schiff der Hurtigruten ist zwar schon um 6:30 in Trondheim, aber wir müssen unsere Kabine erst um 8:00 räumen. Frühstück gibt es heute im Rica Hotel (sehr lecker und reichhaltig) und nachdem wir bei der Post ein Päckchen mit den letzten Utensilien aufgegeben haben, die wir nicht über die Berge nach Oslo tragen wollten, ist die Bibliothek unser nächster Ziel. Der Grund: dort gibt es gratis Internet. Die Aufgabe der nächsten 2 Stunden besteht darin, eine geeignete Route über die Berge nach Oslo zu finden. Gar nicht so leicht, denn die bekannte Strecke, auf der jedes Jahr das Radrennen Trondheim – Oslo (540 km an einem Tag 😉 stattfindet, ist nur teilweise befahrbar. Einige Abschnitte werden speziell für den Renntag von der Polizei freigegeben. Ausserdem schreckt uns die Tatsache, das die Autobahn E6 sehr stark befahren ist, davon ab, diese Route zu wählen. Ich bin mir immer noch nicht sicher, welche Route wir schliesslich wählen, doch die ersten beiden Abschnitte stehen: heute nach Løkken Verk, und morgen weiter nach Oppdal.

Auf dem Weg nach Løkken machen wir bei Anne Jagtøyen, Jørgens Schwester Zwischenstation und bekommen leckere Waffeln, Solo, und Eiskuchen serviert. Sehr nett!! Frisch gestärkt machen wir uns wieder auf den Weg. Von der ursprünglich geplanten Variante über Hovin rät Anne und ab und empfiehlt statt dessen die weit weniger anstrengende Strecke über Orkanger. Nicht nur weniger anstrengend sondern auch fast kein Verkehr, und so kommen wir um 18:51 bei unserer heutigen Übernachtungsmöglichkeit an (Bergmannskro in Løkken Verk), 9 Minuten, bevor sie zumachen. Anschliessend das übliche Spiel: duschen, bloggen, essen, schlafen. Gute Nacht!

Leaving the Coastal Route – Wir verlassen den Kystriksveien

 

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So many ferries ... So viele Fähren ...

So many ferries …
So viele Fähren …

We wait for the ferry - our last one! Wir waren auf die Fähre - unsere Letzte!

We wait for the ferry – our last one!
Wir waren auf die Fähre – unsere Letzte!

Be aware of hugs ... Gefahr für Umarmungen ...

Be aware of hugs …
Gefahr für Umarmungen …

We come closer the Snåsa ;-) Wie kommen Snåsa näher ;-)

We come closer the Snåsa 😉
Wie kommen Snåsa näher 😉

Unique collection of lighters at a kiosk (you see only 10%) Einzigartige Feuerzeugsammlung in einem Kiosk (du siehst nur 10%)

Unique collection of lighters at a kiosk (you see only 10%)
Einzigartige Feuerzeugsammlung in einem Kiosk (du siehst nur 10%)

Strawberries with vanilla sauce - a definite winner. Endbeeren mit Vanillesauce - ein sicherer Gewinner.

Strawberries with vanilla sauce – a definite winner.
Endbeeren mit Vanillesauce – ein sicherer Gewinner.

Unique bowl creation. Einzigartige Schalen-Kreation.

Unique bowl creation.
Einzigartige Schalen-Kreation.

The roof is leaking! Das Dach leckt!

The roof is leaking!
Das Dach leckt!

A lot more forrest as further north ... Viel mehr Wald als weiter nördlich ...

A lot more forrest as further north …
Viel mehr Wald als weiter nördlich …

Give me Mentos - please! Gib mir Mentos - bitte!

Give me Mentos – please!
Gib mir Mentos – bitte!

Blog-00681

Rørvik - the end of our costal part ... Rørvik - das Ende unseren Küstenabschnittes ...

Rørvik – the end of our costal part …
Rørvik – das Ende unseren Küstenabschnittes …

I need food! Ich brauche Futter!

I need food!
Ich brauche Futter!

The Hurtigruten from Rørvik to Trondheim. Die Hurtigrute von Rørvik nach Trondheim.

The Hurtigruten from Rørvik to Trondheim.
Die Hurtigrute von Rørvik nach Trondheim.

German version:

Einmal mehr verlassen wir unsere nette Unterkunft für die Nacht zu spät und müssen uns auf dem Weg zur Fähre spurten. Das Ergebnis ist ein Schnitt von 28 km/h. Obwohl es nur 13 km sind recht schweißtreibend – aber es soll unser letztes Fährspurt gewesen sein, heute verlassen wir den Kystriksveien (die Küstenstrasse), der im Reiseführer wie folgt beschrieben wird:

Der Kystriksveien entlang der Küste von Helgeland ist wahrscheinlich die schönste Küstenstraße der Welt. Über 12.000 Inseln und Schären mit schneeweißen Sandstränden warten auf abenteuerlustige Touristen, die die Str. 17 von Sømna im Süden bis zum Land am Polarkreis und Rødøy im Norden befahren. Das Inselreich lädt zu zahlreichen Urlaubserlebnissen und -eindrücken ein.

 

Die Wälder werden dichter, wir kommen merklich mehr in den Süden des Landes. An einem Kiosk machen wir Rast, dessen Besitzer – oder besser dessen Kunden – eine bemerkenswerte Sammlung von Feuerzeugen aufgestellt hat. Dort verzehren wir gestern gekaufte (schlechte Idee!) Erdbeeren mit Vanillesauce. In Ermangelung einer Schale basteln wir kurzerhand eine aus der Verpackung der Vanillesauce. Geht auch. 

Nach einigem Überlegen, wie wir die Planung für die restliche Strecke nach Oslo so durchführen können, daß wir am 25.07. in Oslo eintreffen, wird klar, daß dies radelnd nur ohne Ruhetage für die nächsten 10 Tage zu schaffen ist. Keine gute Idee, spätestens nach 5 Radtagen sind die Beine erfahrungsgemäß derart schwer, daß ein Tag Ruhe angesagt ist. Also müssen wir eine Teilstrecke mit Bus, Bahn oder Boot zurücklegen. Das die Strecke Namsos – Steinkjær – Trondheim stark befahren ist, entschliessen wir und für die weniger befahrene Route über Rørvik und von dort mit dem Hurtigruten (Postschiff) nach Trondheim. Das gibt uns eine schöne Strecke und genug Gelegenheit, uns über das bevorstehende Dovre-Gebirge nicht völlig auszulaugen.  Ich buche die Überfahrt direkt neben einer Kuhweide, und die neugierigen  Kühe schauen, als ob sie noch nie ein Tandem gesehen haben (einige Leute übrigens auch – aber die überwiegende Mehrzahl winkt uns begeistert zu). Gegen 19:00 sind in in Rørvik, uns bleibt genug Zeit für eine Pizza. Das Restaurant liegt in unmittelbarer Nähe zum Kai, an dem die Hurtigrouten anlandet – perfekt für uns! Auf dem Boot zeigt sich leider, daß Internet unbrauchbar ist, so daß das Bloggen ausfallen mußte und an Folgetag nachgeholt wurde.

Our first rainy day – Unser erster Regentag

 

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Simon Aldra, Journalist from Helgelands Blad shot this photo in Sandnessjøen. Simon Aldra, Journalist vom Helgelands Blad macht dieses Bild in Sandnessjøen.

Simon Aldra, Journalist from Helgelands Blad shot this photo in Sandnessjøen.
Simon Aldra, Journalist vom Helgelands Blad macht dieses Bild in Sandnessjøen.

The first thing we dropped on a rainy day was taking pictures! An einem Regentag fällt sogar das Fotografieren ins Wasser!

The first thing we dropped on a rainy day was taking pictures!
An einem Regentag fällt sogar das Fotografieren ins Wasser!

Our position Wednesday, 16.07. - 350 km north of Trondheim. Unsere Position am Mittwoch, den 16.07. - 350 km nördlich von Trondheim.

Our current position – 350 km north of Trondheim.
Unsere momentane Position – 350 km nördlich von Trondheim.

German Version:

Der Wetterbericht hat sich leider nicht geirrt. Als wir aufwachen, brauchen wir gar nicht erst die Gardinen aufzuziehen um Gewissheit zu erlangen, zu sehr klopfen wie Regentropfen gegen das Fernster der Hotelzimmers. Wie geniessen das Frühstück trotzdem und nach dem Auschecken müssen wir erst mal das Wasser aus unserem Anhänger leeren, das wich über Nacht gesammelt hat. Als wir damit zugange sind, sehr plötzlich wieder ein Photograph neben uns und interessiert sich für unser Tandem. Scheint hier ein ungewöhliches Gefährt zu sein, denn wieder steht ein Interview mit anschliessendem Photoshooting an – für die lokale Zeitung.

Vom Tag auf dem Rad gibt es nicht viel zu erzählen, außer daß

  • wir trotz Regenkleidung naß werden, insbesondere die Schuhe …
  • wir uns über jeden trockenen Raum bei einer Fähre freuen (heute nur 2 ;-() …
  • wir zwischen 2 Fähren auf 17 km richtig heizen und fast einen 30er Schnitt fahren …
  • wir am ganzen Tag nur ein einziges Photo machen, und das ist oben zu sehen …
  • wir trotz Regen insgesamt bei 100 km landen (mit Fähren sogar 125 km) …
  • wir jetzt platt sind und schlafen gehen … gute Nacht!