Tag 8: Felsenreich zur Grimsdalshytta

Die Betten in der unteren Dørålseter sind nicht sehr bequem (dünner Schaumstoff auf Holzbrettern), entsprechend war die Nacht. Das Frühstück war auch spärlich, nächstes Mal werden wir wieder in der oberen Dørålseter absteigen.

Als wir aufbrechen wollen beginnt es zu nieseln, also Regenklamotten an. Heute führt der erste Abschnitt des Weges recht steil bergan, sodass wir bald anfangen, in unseren Regenklamotten zu schwitzen, also alles wieder aus. Nach etwa einer halben Stunde fast alpiner Steigung gelangen wir in einen beeindruckenden Bergsattel. Auf beiden Seiten ragen die schroffen Felswände empor, wir „laufen“ oder besser gesagt balancieren über teils riesige, teils kleiner Felsbrocken, bis wir einen klasse Blick ins Nachbartal haben.

Über Schneefelder geht es ins Tal, wo sich ein Fluss schlängelt. Da wir die Hälfte der Strecke hinter uns haben ist Pause angesagt. Nach der Rast nochmal eine etwa 45-minütige Steigung bevor wir vom höchsten Punkt unserer Etappe langsam aber sicher talwärts wandern. Das Ziel von heute sehen wir schon sehr lange vor der Ankunft, aber glücklicherweise kommen wir trocken an. Kurz danach beginnt es in Strömen zu regnen, Desto mehr geniessen wir die warme Dusche und das Abendessen: Fleischküchle aus vom Wirt selbst geschossenem Elch, dazu Gemüse, Kartoffeln und Preiselbeeren. Sehr lecker!