7. Tag: langer Tag nach Pfunders

7. Tag: Pfunders

Der Wecker geht heute um 7:10, Frühstück um 7:30 da wir eine der längsten Etappen vor uns haben. Diese ist in zwei Teile eingeteilt: zuerst ein Anstieg von 1150 Höhenmeter (ca 4 Stunden) und danach ein Abstieg von 1500 Höhenmeter (ca 3 Stunden). Schon kurz nach unserem Aufbruch haben wir den ersten Stopp, den Peik wollte nochmals an die Stelle zurück laufen, an der er gestern die äußerst seltenen Apolloschmetteringe gefunden hatte. Leider ist es heute bewölkt, so dass der Abstecher erfolglos bleibt.

Der Aufstieg ist lang und zäh. Anfangs durch Wald und dichte Vegetation, später über Wiesen und schließlich über Geröllfelder. Etwa 30 Minuten bevor wir den Grat der höchsten Stelle erreichen, setzt Nieselregen ein. Wir legen zum ersten Mal auf der Wanderung unsere Regenklamotten an. Als wir am Grat stehen, pfeift uns der kalte Wind um die Ohren und wir verweilen uns nur kurz. Auf der anderen Seite wartet wieder ein Schneefeld, aber kaum sind wir ein paar Minuten abgestiegen, wird es merklich wärmer und wir ziehen wieder kurze Klamotten an.

Nach etwa einer Stunde Abstieg kommen wir an einer gemütlichen Alm vorbei und gönnen uns Holunderschorle und Ziegenkäse aus eigener Herstellung mit Brot. Lecker!!

Kurz nach Aufbruch von der Alm erspäht Peik seltene Schmetterlinge und begibt sich auf die Jagd. Ich laufe weiter und an der nächsten Abzweigung warte ich eine halbe Stunde auf ihn. Er ist von seinem Fang begeistert wie auch schon auf der gesamten Wanderung. Als er mir erklärt, dass ihm die Tour viel besser gefällt, als er sich das im Voraus vorgestellt hatte, ist das auch für mich ein gutes Gefühl.

Gegen 1700 treffen wir auf eine geteerte Fahrstrasse, auf der wir noch 400 Höhenmeter auf 4 km absteigen sollten. Da wir das ziemlich langweilig fanden, fragen wir kurzerhand ein Wanderpäärchen, das gerade zum Auto zurückkehren, ob sie uns freundlicherweise die 4 km mitnehmen können und haben Glück. So ersparen wir uns die letzte Stunde auf Asphalt und kommen gut gelaunt zum Wieserhof, unserem heutigen Schlafplatz.

Zum Abendessen gibt es Käseknödel aus der eigenen Käserei. Oberlecker!!! Ich nutze auch noch die Waschmaschine, um einige Klamotten zu waschen.

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Ein Gedanke zu „7. Tag: langer Tag nach Pfunders

  1. Så leit å hØre om kneet! Men 2600 høydemeter med sekk er jo en tøff prøve på et kne uten korsbånd……

    Dagens bilder – og de som nå er kommet fra dagene før – er fantastiske.
    glad for å,se,hvor fint dere har det. Glad i dere

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