Heute kommt Mikkel gar nicht aus den Federn, und erst um 9:45 Uhr betritt er den Frühstücksraum. Um kurz nach 10 kommen Anna und Yannik wieder vorbei und bringen die frisch gewaschene Fahrradklamotten zurück. Welch ein Luxus, wieder saubere Radosen für die nächsten paar Tage zu haben. Nach kurzem Treffen wollen sie vor der Weiterfahrt noch kurz auf die Toilette, als sie an der Rezeption erfahren, dass das ganze Hotel ohne Wasser ist. Offenbar ist in der Tiefgarage ein Hotelgast mit dem Auto an die Wasserleitung gefahren und hat diese zum platzen gebracht. Nichts mit der geplanten Dusche und auch der Gang zur Toilette hinterlässt unappetitliche Reste. Beim Ausschenken werden wir für die Unannehmlichkeiten zumindest mit einem Gratis Frühstück kompensiert.
Der Tag auf dem Fahrrad wird wie der gestrige: heiß. Glücklicherweise ist die Etappe nach Lyon, unserem heutigen Tagesziel, nur 80 km lang. Als wir dort ankommen, und unser Gepäck aus dem Anhänger laden, sehen wir erst, wie viel Stau unser Gepäck und wir auf unserer Tagesetappe geschluckt haben. Das Hotel ist schön, die Klimaanlage funktioniert, die Dusche auch, und zum Essen gehen wir in ein nahe gelegenes Einkaufszentrum, wo sich ein asiatisches Restaurant befindet, dass recht gute Empfehlungen auf TripAdvisor bekommen hat. Leider sind die Portionen nicht die größten und so hat Mikkel nach dem Essen noch so viel Hunger, das ist er in ein zweites Restaurant geht, um dort ein Dessert zu essen. Ich bin derweilen recht platt und gehe die paar Meter zum Hotel vor. Ich plane die Tour des nächsten Tages, bestelle das Hotel und als Mikkel kurze Zeit später auftaucht hauen wir uns in die Federn.